Wilhelm Busch


Wer kennt nicht 'Wilhelm Busch'? Mit seiner Bildergeschichte über "Max und Moritz" (erschienen 1865, Verleger Kaspar Braun) wurde er weltberühmt.


Heinrich Christian Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 in Wiedensahl (bei Stadthagen) geboren und starb  am 9. Januar 1908 an Herzversagen in Mechtshausen. Er war das älteste von sieben Kindern. Wilhelm Busch war nicht nur Dichter, er war Zeichner, Maler und Imker. Mit seinen satirischen Bildergeschichten in Versen gilt er als Wegbereiter des modernen Comics.  In den ersten Jahren seines Schaffens lieferte Busch etwa 150 kleine Bildergeschichten an seinen  Verleger. 1864 malte und dichtete er seine große Erfolgs-Bildergeschichte Max und Moritz, 1865 verkaufte er alle Rechte daran an den Verleger Kaspar Braun.

1859 begann Wilhelm Busch seine Zeichner- und Erzählerkarriere in einer satirischen Illustrierten 'Fliegenden Blättern', u. a. wurden dort die Rollengedichte 'Lieder eines Lumpen' veröffentlicht. Wilhelm Busch arbeitete  für die Zeitschriften 'Über Land und Meer', 'Die illustrierte Welt', 'Das Bienenwirthschaftliche Centralblatt'.

Wilhelm Busch prangerte 'mit einem Augenzwinkern' klerikale Bigotterie und amtstheologische Verlogenheit an, z. B. "Der heilige Antonius von Padua", "Die fromme Helene" möchte ich darum  erwähnen.

Erwähnenswert ist für mich, dass er vor seinem Tod die vollständige Vernichtung seiner gesamten privaten Korrespondenz verfügte. Ich werde nie verstehen, wie Briefe (z. B. Mozart an seine Cousine) veröffentlich werden, Briefe sind vom Absender für den Empfänger gedacht und nicht für die Allgemeinheit. Das hat etwas mit Achtung und Respekt zu tun.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt seiner Biographie. Mehr würde den Rahmen hier sprengen.